Wie kannst du deine Heizkosten nachhaltig senken und gleichzeitig effizient heizen? Diese Frage beschäftigt viele Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer, die über den Einbau einer Wärmepumpe nachdenken. Ein wichtiger Aspekt dabei ist die Kombination mit einem Pufferspeicher. Doch wann ist dies wirklich sinnvoll und welche Vorteile bringt sie? In diesem Ratgeber erfährst du, wie die Kombination aus Pufferspeicher und Wärmepumpe funktioniert und warum Vamo sie standardmäßig einbaut.
Was der Warmwasserspeicher für das Brauchwasser ist, ist der Pufferspeicher für das Heizwasser: Er sorgt dafür, dass immer genügend Wärme für den Heizkreislauf vorgehalten wird.
Heutzutage erfüllt der Pufferspeicher vor allem zwei Funktionen: Er trennt den Wärmepumpenkreislauf (Primärkreis) vom Heizkreislauf (Sekundärkreis). Durch beide Kreisläufe fließt Wasser, aber jeweils in unterschiedlicher Menge. Man spricht vom Volumenstrom, der in Litern pro Stunde angegeben wird. Durch den Pufferspeicher können beide Kreisläufe in dem für sie jeweils effizientesten Volumenstrom arbeiten. Das ist sehr wichtig, da die Wärmepumpe am effizientesten arbeitet, wenn sie gleichmäßig läuft - ähnlich einem Langstreckenläufer. Im Sekundärkreis hingegen verändert sich der Durchfluss z. B. immer dann, wenn du an einem Thermostatventil drehst.
Die zweite Funktion des Pufferspeichers dient dem Abtauen der Außeneinheit im Winter. Würde man dafür die Wärme aus den Heizungsrohren entnehmen, könnte der Volumenstrom des Heizwassers unter das Minimum fallen, das die Wärmepumpe für einen störungsfreien Betrieb benötigt. Durch den Pufferspeicher bleibt der Volumenstrom stabil im optimalen Bereich.
Manchmal ist ein Pufferspeicher für den Betrieb einer Wärmepumpe nicht zwingend erforderlich. Dennoch kann die Kombination die Effizienz der gesamten Heizungsanlage erhöhen. Besonders in den folgenden Fällen wird ein Pufferspeicher dringend empfohlen:
Bei Häusern mit Fußbodenheizung hingegen kann häufig auf einen zusätzlichen Pufferspeicher verzichtet werden. Durch die Schläuche im Estrich fließt viel Wasser, i. d. R. zwischen 1.200 und 1600 Liter pro Stunde (l/h). Zum Vergleich: Bei Heizkörpern liegen die Werte weit unter 1000 l/h.
Aufgrund der Vorteile verbaut Vamo bei Wärmepumpeninstallationen standardmäßig einen Pufferspeicher. In den meisten Fällen fasst der Speicher 100 Liter, was für beide der oben genannten Funktionen vollkommen ausreicht. Unsere Fachexpertinnen und -experten prüfen in jedem Einzelfall die spezifischen Gegebenheiten und können in besonderen Situationen auch alternative Lösungen empfehlen, wenn diese effizienter sind.
Ein Pufferspeicher für Wärmepumpen ist im Prinzip wie eine große Thermoskanne aufgebaut. Er besteht aus einem wärmegedämmten Behälter mit hochwertiger Isolierung, der mit Heizungswasser gefüllt ist. Seine Hauptaufgabe ist es, Wärmeenergie zwischenzuspeichern und die Wärmeerzeugung vom Wärmeverbrauch zu entkoppeln. Der Speicher wird in der Regel zwischen Wärmeerzeuger und Heizkreis installiert. Dabei läuft der Prozess wie folgt ab:
Durch diese Trennung von Erzeugung und Verbrauch wird ein gleichmäßiger Betrieb der Wärmepumpe ermöglicht. Das reduziert nicht nur den Verschleiß, sondern optimiert auch die Taktung der Anlage - insbesondere in der Übergangszeit. Bei Vamo erhältst du eine professionelle Beratung zur optimalen Integration des Pufferspeichers in dein Heizsystem. Vereinbare jetzt deinen kostenlosen Beratungstermin!
Für die Kombination mit einer Wärmepumpe stehen verschiedene Arten von Pufferspeichern zur Verfügung. Die Wahl des richtigen Systems hängt von deinen individuellen Anforderungen an deine Wärmepumpenheizung und den baulichen Gegebenheiten ab.
Ein konventioneller Wärmespeicher besteht aus einem gedämmten Behälter mit den nötigen Anschlüssen für das Heizsystem. Das Heizwasser wird im Speicher aufgefangen und durchmischt, wodurch sich eine einheitliche mittlere Temperatur einstellt. Wenn verschiedene Wärmeerzeuger wie Solarkollektoren angeschlossen werden, spricht man von einem bivalenten Speicher. Aufgrund der Durchmischung und fehlenden Temperaturschichtung sind diese Speicher für Wärmepumpensysteme allerdings weniger effizient.
Eine besondere Variante ist der Pufferspeicher mit Frischwasserstation. Hierbei wird das erwärmte Heizwasser durch eine separate Frischwasserstation geleitet, in der über einen Wärmetauscher die Wärmeenergie auf das Trinkwasser übertragen wird. Dies bietet den Vorteil, dass das Trinkwasser erst bei Bedarf erwärmt wird und nicht im Speicher steht. Die Frischwasserstation kann entweder direkt in den Pufferspeicher integriert oder als externes Modul installiert werden. Diese Lösung ist besonders hygienisch und energieeffizient.
Der integrierte Wärmepumpen-Pufferspeicher ist direkt in das Modul der Inneneinheit der Wärmepumpe eingebaut. Das Heizwasser wird im kompakten Speicherbereich der Wärmepumpe zwischengelagert. Durch die direkte Integration und optimale Isolierung entfallen zusätzliche Verbindungsrohre und die damit verbundenen Wärmeverluste werden minimiert. Die Steuerung erfolgt vollautomatisch über die Wärmepumpenregelung. Diese Lösung eignet sich besonders für Haushalte mit begrenztem Platzangebot.
Schichtladespeicher nutzen das physikalische Prinzip, dass warmes Wasser nach oben steigt. Im Inneren des Speichers werden verschiedene Temperaturzonen für optimale Energieeffizienz gezielt aufgebaut und erhalten:
Durch spezielle Einbauten und eine ausgeklügelte Hydraulik wird verhindert, dass sich diese Schichten vermischen. Das macht den Schichtladespeicher besonders effizient für Wärmepumpen, da diese mit niedrigeren Rücklauftemperaturen besser arbeiten können.
Der Hybrid-Speicher kombiniert einen Puffer- bzw. Schichtladespeicher mit einem elektrischen Speicher. Neben der Warmwasserspeicherung kann überschüssiger Strom, etwa aus einer Photovoltaikanlage, in einer integrierten Batterie gespeichert werden. Ist diese vollständig geladen, kann der zusätzliche Strom über einen Heizstab das Wasser im Speicher erwärmen. So wird die maximale Eigennutzung der Solarenergie ermöglicht. Diese Speicherart für eine Heizung ist allerdings vergleichsweise teuer und wird eher selten eingesetzt.
Eine spezielle Form ist der Solarspeicher mit Frischwasserstation, der optimal auf die Kombination von Wärmepumpe und Solarthermie ausgelegt ist. Dieser verfügt über einen zusätzlichen Solarwärmetauscher im unteren Bereich, wodurch die Solarenergie besonders effizient genutzt werden kann. Das Trinkwasser wird auch hier über eine Frischwasserstation hygienisch erwärmt. Durch die intelligente Schichtung der verschiedenen Temperaturzonen können sowohl die Wärmepumpe als auch die Solaranlage im optimalen Betriebsbereich arbeiten. Diese Kombination erreicht besonders hohe Energieeffizienz und eignet sich ideal für die zukunftssichere Nutzung erneuerbarer Energien.
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Der Umstieg auf eine Wärmepumpe mit Pufferspeicher ist eine zukunftssichere Investition für dein Zuhause. Mit Vamo hast du dabei einen erfahrenen Partner an deiner Seite, der dich durch den gesamten Prozess begleitet. Als Standard installiert Vamo bei allen Wärmepumpenprojekten einen passenden Pufferspeicher, um maximale Effizienz und Komfort zu gewährleisten.
Bereits in der kostenlosen Erstberatung analysieren wir die Eignung deines Hauses und erstellen eine detaillierte Heizlastberechnung. Darauf basierend dimensionieren unsere Expertinnen und Experten deine Wärmepumpe und den Pufferspeicher optimal für deinen individuellen Bedarf. Als zertifizierter Fachbetrieb für Wärmepumpen und Mitglied im Bundesverband Wärmepumpe garantieren wir dir dabei höchste Qualitätsstandards.
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Ein Pufferspeicher lohnt sich besonders bei Häusern mit klassischen Heizkörpern, da er einen gleichmäßigeren Betrieb der Wärmepumpe ermöglicht. Er reduziert die Anzahl der Starts und Stopps, was die Lebensdauer der Anlage verlängert. Zusätzlich können durch die Speicherung günstige Stromtarife besser genutzt werden. In Verbindung mit einer Photovoltaikanlage ermöglicht der Pufferspeicher zudem eine höhere Eigennutzung des Solarstroms.
Meist werden Pufferspeicher nur noch zur Sicherung des Mindestvolumenstroms in klassischen Heizkörpern sowie zum Abtauen der Außeneinheit benötigt Für beide Funktionen genügt in einem Ein- oder Zweifamilienhaus ein kleinerer Pufferspeicher mit einem Volumen von 100 Litern.
Bei Fußbodenheizungen ist ein zusätzlicher Pufferspeicher oft nicht zwingend erforderlich, da der Estrich bereits als Wärmespeicher fungiert. Bei Heizkörpern hingegen ist ein Pufferspeicher meist unerlässlich für einen effizienten Betrieb. Auch wenn du verschiedene Wärmequellen kombinieren möchtest, ist ein Pufferspeicher sinnvoll.
Auch die beste Dämmung verhindert nicht, dass Pufferspeicher Wärme an die Umgebungsluft abgeben. Je größer der Speicher, desto größer ist der Verlust. Daher ist es so wichtig, die optimale Größe zu ermitteln. Mit Vamo Care überwachen wir u. a. die Effizienz deines Pufferspeichers kontinuierlich und optimieren bei Bedarf die Einstellungen, um Wärmeverluste zu minimieren.
Experten-Tipp: Bei der Kombination von Wärmepumpe und Pufferspeicher solltest du auf die richtige Dimensionierung achten. Ein optimal ausgelegter Pufferspeicher verlängert die Lebensdauer deiner Wärmepumpe und maximiert die Effizienz des gesamten Heizsystems.