Das Heizen mit fossilen Brennstoffen wie Heizöl wird durch das verabschiedete Klimapaket immer teurer. Die steigenden CO₂-Preise und das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG) stellen Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer zunehmend vor eine Entscheidung: Weiter steigende Kosten in Kauf nehmen oder jetzt auf klimafreundliche Alternativen umsteigen? Während die CO₂-Bepreisung den Geldbeutel Jahr für Jahr stärker belastet, bietet der Staat großzügige Förderungen für den Umstieg auf nachhaltige Heizungen. Wir zeigen dir, wie stark die CO₂-Steuer für Heizöl deine Heizkosten beeinflusst.
Die Bundesregierung erhebt seit 2021 einen CO₂-Preis – umgangssprachlich als CO₂-Steuer bekannt. Das Ziel: Verbraucher müssen für die Nutzung fossiler Brennstoffe eine zusätzliche Abgabe entrichten. Von dieser Bepreisung betroffen sind:
Durch höhere Kosten für fossile Brennstoffe entstehen starke Anreize für Immobilienbesitzerinnen und Immobilienbesitzer, ihre Häuser energetisch zu sanieren oder gleich auf klimafreundliche Heizsysteme umzusteigen. Wer bereits auf Alternativen wie Wärmepumpen oder Holzpellets setzt, muss diese zusätzliche Abgabe gar nicht erst zahlen.
Der Preis in Euro pro Tonne CO₂ unterliegt einer dynamischen Entwicklung – besonders durch die stetig steigende CO₂-Bepreisung für Heizöl. Bis 2026 soll der Preis auf 65 € pro Tonne ansteigen. Wir haben für dich die Höhe der CO₂-Steuer für Heizöl in einer Tabelle zusammengestellt:
Diese Steigerung ist Teil einer langfristigen Strategie, fossile Brennstoffe wie Heizöl oder Erdgas für Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer immer unattraktiver zu machen und die damit einhergehenden CO₂-Emissionen zu mindern. Ein besonderer Wendepunkt dafür wird 2027 sein – da die Bundesregierung ab diesem Zeitpunkt festgeschriebene Preise abgeschafft hat. Die CO₂-Steuer wird durch Angebot und Nachfrage am Markt bestimmt. Also: Wie viel teurer wird Heizöl durch die CO₂-Steuer? Die künftige Preisentwicklung lässt sich leider nicht vorhersagen.
Du möchtest wissen, wie stark die CO₂-Steuer auf Heizöl Ihre Heizkosten beeinflusst? Das Prinzip ist einfach: Je mehr CO₂ deine Heizung ausstößt, desto höher fallen die zusätzlichen Kosten aus. Wie kannst du nun deine CO₂-Steuer von Heizöl berechnen? Ein Rechenbeispiel:
Angenommen, dein jährlicher Verbrauch liegt bei 20.000 kWh (etwa 2.000 Liter Öl). Das verursacht einen CO₂-Ausstoß von 5,3 Tonnen. Bei einem CO₂-Preis von 45 € pro Tonne (Stand der Heizöl-CO₂-Steuer: 2024) ergibt das die zusätzlichen Kosten von rund 238,50 €. Deine individuellen Mehrkosten berechnest du so:
Wärmepumpe oder weiterhin die Ölheizung? Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) – auch als Heizungsgesetz bekannt – stellt seit dem 01. Januar 2024 neue Anforderungen an Heizsysteme in Deutschland. Das Ziel: Gebäude sollen klimafreundlicher werden. Während Öl- und Gasheizungen künftig strengen Auflagen unterliegen, genießen klimafreundliche Alternativen wie Wärmepumpen deutliche Vorteile.
Der Umstieg von Heizöl auf eine Wärmepumpe bietet Ihnen gleich mehrere Vorteile – für dich und die Umwelt:
Außerdem solltest du die Preisentwicklung von Wärmepumpen in den letzten Jahren beobachten – die Nachfrage und damit auch die CO₂-Preise am Markt bewegen sich. Besonders für Besitzerinnen und Besitzer alter Ölheizungen ist also jetzt der ideale Zeitpunkt zum Wechsel: Die Kombination aus gesetzlichen Vorgaben, steigenden CO₂-Preisen und attraktiven Förderungen macht den Umstieg auf eine Wärmepumpe so lohnend wie nie zuvor.
Der Umstieg von deiner Ölheizung auf eine Wärmepumpe wird aktuell großzügig gefördert. Die KfW-Bank bietet Förderungen für Wärmepumpen mit einer Grundförderung von 70 % für Heizungen, die mindestens zu 65 % auf erneuerbaren Energien basieren.
Neben der Heizungsförderung bietet KfW zusätzlich noch Zuschüsse für Optimierungsmaßnahmen an deiner Heizungsanlage. Besonders attraktiv: Du kannst beide Förderungen clever kombinieren. Auch einzelne Bundesländer und Kommunen steuern oft regionale Förderprogramme bei – ein zusätzliches Plus für deine Finanzierung.
Sichere dir jetzt deine Förderung. Die Mittel sind begrenzt und die Nachfrage steigt stetig. Vereinbare gleich deine kostenlose Erstberatung mit unseren Expertinnen und Experten.
Ein Heizungstausch ist ein wichtiger Schritt zur Modernisierung deines Hauses und der Reduzierung des CO₂-Ausstoßes. Oft ist dies nur der Anfang umfassender energetischer Sanierungen. Aber: Es ist der einfachste und schnellste Start, deine Immobilie zukunftssicher auszubauen! Als erfahrener Partner begleitet dich Vamo durch den gesamten Prozess: von der ersten Planung bis zur fertigen Installation der Wärmepumpe. So unterstützen wir dich konkret:
Die CO₂-Steuer für Heizöl beträgt 2024 für Heizöl 45 € pro Tonne CO₂. Bei einem durchschnittlichen Ausstoß von 266 Gramm pro kWh bedeutet das für einen typischen Haushalt mit 2.000 Liter Jahresverbrauch zusätzliche Kosten von etwa 238 €. Ist deine Immobilie vermietet? Der CO₂-Preis wird zwischen Mieterin bzw. Mieter und Vermieterin bzw. Vermieter aufgeteilt.
Die CO₂-Abgabe versteuert 1 Liter Heizöl um etwa 12 Cent. Bis 2026 wird dieser Aufschlag auf etwa 16 Cent pro Liter steigen. Ab 2027 wird der Preis durch den freien Markt bestimmt, was zu noch höheren Preisen führen kann.
Die erste CO₂-Steuer wurde 2021 erhoben, seitdem hat sie sich fast jedes Jahr erhöht. Die nächste Erhöhung des CO₂-Preises kommt 2025 – von 45 € auf 55 € pro Tonne. 2026 steigt der Preis dann auf bis zu 65 €. 2027 lässt sich nicht prognostizieren. Unsere Vamo-Expertinnen und -Experten rechnen allerdings mit deutlich höheren Preisen, dass sich dieser ab 2027 an Angebot und Nachfrage orientieren wird.
Auf einen Liter Öl fallen 2024 neben der CO₂-Abgabe von 12 Cent auch die Energiesteuer von 6,13 ct und die Mehrwertsteuer von 19 % an. Insgesamt betragen die Abgaben damit circa 37 Cent pro Liter.
Experten-Tipp: Mit einer modernen Wärmepumpe vermeidest du die steigende CO₂-Steuer auf Heizöl und sparst langfristig Heizkosten.