
Wärmepumpe oder Ölheizung: Was ist die beste Wahl für dein Zuhause? Diese Entscheidung hängt von vielen Faktoren ab. Was sind die Anschaffungs- und Betriebskosten? Welche Umweltauswirkungen hat jede Option? Erfahre in unserem detaillierten Vergleich alles, was du wissen musst, um eine fundierte Entscheidung zu treffen. Wir zeigen dir auch, wie Vamo dir beim Umstieg auf eine umweltfreundliche Wärmepumpe helfen kann. Verpasse nicht die staatlichen Förderungen, die die Investitionskosten erheblich senken können. Jetzt weiterlesen und die beste Heizlösung für dein Zuhause finden!
Noch vor wenigen Jahren galt die Ölheizung als das Standardheizsystem und wurde in zahlreichen neuen sowie bestehenden Gebäuden installiert. Doch dies hat sich in kurzer Zeit drastisch verändert – die Ölheizung ist zu einem Auslaufmodell geworden. Dies ist u. a. zurückzuführen auf aktuellegesetzliche Rahmenbedingungen für Heizsysteme in Deutschland. Besonders im Fokus stehen dabei Maßnahmen zur Reduktion der CO₂-Emissionen und zur Förderung erneuerbarer Energien.
Das Gebäudeenergiegesetz (GEG), auch Heizungsgesetz genannt, schreibt vor, welchen energetischen Standard ein Gebäude haben muss. Neue Heizungen müssen demnach seit 2024 zu mindestens 65 % mit erneuerbaren Energien betrieben werden müssen. Dies hat direkte Auswirkungen auf die Wahl des Heizsystems, da Wärmepumpen diese Anforderungen problemlos erfüllen können, während Ölheizungen nicht erneuerbare Energien nutzen und somit langfristig weniger zukunftssicher sind.
65%-EE-Pflicht und Übergangsregelungen (§ 71 GEG):

Austauschpflicht für alte Heizungen (§ 72 GEG):
Alte Ölheizungen, die vor 1990 eingebaut wurden, müssen gemäß GEG ausgetauscht werden. Diese Pflicht betrifft alle Heizkessel, die älter als 30 Jahre sind. Seit Januar 2024 gibt es ein Enddatum für fossile Heizungen: Heizkessel dürfen nur noch bis zum Jahr 2044 mit fossilen Brennstoffen betrieben werden. Wärmepumpen stellen hier eine zukunftssichere Alternative dar, die nicht nur die gesetzlichen Anforderungen erfüllt, sondern auch langfristig Kosten spart und umweltfreundlicher ist.

Die Anschaffungskosten für Wärmepumpen sind in der Regel höher als die für Ölheizungen. Eine Ölheizung kann je nach Größe und Leistung des Systems zwischen 6.000 und 15.000 € kosten. Hinzu kommen die Kosten für den Öltank und die Installation, die insgesamt noch einmal mehrere tausend Euro ausmachen können.
Im Vergleich dazu liegen die Anschaffungskosten für eine Wärmepumpe zwischen 9.000 und 30.000 €, abhängig von der Art der Wärmepumpe (Luft-Wasser, Wasser-Wasser oder Erd-Wärmepumpe), der Höhe der gewährten Fördermittel und den spezifischen Anforderungen des Gebäudes. Die Installation ist aufwändiger und kann zusätzliche Kosten verursachen, besonders bei Erd- und Wasser-Wärmepumpen, die Bohrungen oder Erdarbeiten erfordern.
Vamo unterstützt dich bei der Planung, Installation und Wartung deiner Wärmepumpe und hilft dir, staatliche Förderungen zu nutzen, um deine Investitionskosten zu senken. Mit unserem Rundum-Service sorgen wir dafür, dass du schnell und unkompliziert auf eine umweltfreundlichere Heizung umsteigst.
Ein wesentlicher Vorteil der Wärmepumpe ist die mögliche staatliche Förderung. Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) bietet attraktive Förderungen für den Einbau von umweltfreundlichen Heizsystemen. Förderfähige Maßnahmen umfassen dabei sowohl die Errichtung neuer Wärmepumpen (KfW-Heizungsförderung) als auch die Optimierung bestehender Heizsysteme (BAFA-Einzelmaßnahmen an der Gebäudehülle). Mit Zuschüssen von bis zu 70 % der Investitionskosten wird der Umstieg auf eine Wärmepumpe erheblich erleichtert.
In Deutschland werden Ölheizungen hingegen nicht mehr durch die Regierung bzw. staatliche Fördermittel unterstützt.

Die Betriebskosten sind ein entscheidender Faktor bei der Wahl zwischen einer Ölheizung und einer Wärmepumpe. Ölheizungen haben aufgrund der stetig schwankenden Ölpreise höhere und weniger vorhersehbare Betriebskosten. Der Preis für Heizöl kann erheblich variieren und somit auch die jährlichen Heizkosten. Zudem müssen bei Ölheizungen regelmäßige Wartungsarbeiten durchgeführt werden, was zusätzliche Kosten verursacht.
Im Gegensatz dazu zeichnen sich Wärmepumpen durch niedrigere und stabilere Betriebskosten aus. Da Wärmepumpen hauptsächlich Strom nutzen, sind sie von den Schwankungen der Ölpreise unabhängig. Besonders in Kombination mit einer Photovoltaikanlage, die einen Teil des benötigten Stroms erzeugt, können die Betriebskosten weiter gesenkt werden. Ebenso lassen sich die laufenden Kosten durch einen speziellen Wärmepumpen-Stromtarif senken. Wartungskosten sind bei Wärmepumpen sehr gering, da sie weniger bewegliche Teile haben und weniger verschleißanfällig sind.
Ein konkretes Beispiel zeigt, dass die Betriebskosten einer Ölheizung für ein durchschnittliches Einfamilienhaus bei etwa 1.800 bis 2.200 € pro Jahr liegen können, während die Betriebskosten einer Wärmepumpe, abhängig von der Effizienz und den Strompreisen, bei etwa 500 bis 1.300 € pro Jahr liegen.
| Ölheizung | Wärmepumpe | |
|---|---|---|
| Anschaffungskosten (vor Förderung) | 12.000 € | 30.000 € |
| Staatliche Förderung | 0 % | Bis zu 70 % |
| Kosten nach Förderung | 12.000 € | ab 9.000 € |
| Jahresenergieverbrauch Haus | 20.000 kWh | 20.000 kWh |
| Wirkungsgrad | ≈ 1 | ≈ 4 |
| Heizkosten pro Jahr | 1.800 € | 1.250 € |
| CO₂-Steuer | 200 € | 0 € |
| Wartungskosten | 200 € | 300 € |
| Betriebskosten pro Jahr | 2.200 € | 1.550 € |
Wärmepumpen sind äußerst effizient, da sie vorhandene Umweltwärme nutzen und sie in Heizenergie umwandeln. Der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe wird durch den sogenannten Coefficient of Performance (COP) angegeben, der das Verhältnis von erzeugter Wärmeenergie zur eingesetzten elektrischen Energie beschreibt. Moderne Wärmepumpen erreichen COP-Werte von 3 bis 5, was bedeutet, dass sie aus einer Kilowattstunde Strom drei bis fünf Kilowattstunden Wärme erzeugen können. Dies macht Wärmepumpen zu einem der effizientesten Heizsysteme auf dem Markt.
Ölheizungen haben im Vergleich zu Wärmepumpen einen deutlich niedrigeren Wirkungsgrad. Der Wirkungsgrad einer modernen Ölheizung liegt zwischen 85 % und 95 %, was bedeutet, dass 5 % bis 15 % der Energie im Öl als Abwärme verloren gehen. Zudem hängt die Effizienz einer Ölheizung stark von der Wartung und der Qualität des Brennstoffs ab. Im Betrieb sind Ölheizungen also weniger effizient und verursachen höhere Betriebskosten als Wärmepumpen.
Wärmepumpen nutzen erneuerbare Energiequellen wie Luft, Wasser oder Erdwärme und produzieren dabei keine direkten CO₂-Emissionen. Sie tragen erheblich zur Reduktion des CO₂-Ausstoßes bei, insbesondere wenn der benötigte Strom aus erneuerbaren Quellen stammt. Durch die Kombination mit einer Photovoltaikanlage kann die Wärmepumpe nahezu CO₂-neutral betrieben werden. Zudem benötigt eine Wärmepumpe keinen Brennstofftransport, was die Umweltbelastung weiter verringert.

Ölheizungen hingegen verbrennen fossile Brennstoffe und erzeugen dabei CO₂-Emissionen. Die Förderung, der Transport und die Verbrennung von Heizöl tragen erheblich zur Umweltbelastung bei. Pro Liter verbranntes Heizöl entstehen etwa 2,6 Kilogramm CO₂. Neben CO₂ werden auch andere Schadstoffe wie Schwefeldioxid und Feinstaub freigesetzt, die zur Luftverschmutzung beitragen und gesundheitsschädlich sein können.

Der Einbau einer Wärmepumpe erfordert bestimmte bauliche und technische Voraussetzungen. Diese beinhalten:
Für den Betrieb einer Ölheizung müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
Dann buche dir ein kostenfreies Beratungsgespräch. Die Expertinnen und Experten von Vamo beantworten deine Fragen gerne und helfen dir weiter.
Hier haben wir die wichtigsten Vor- und Nachteile für dich zusammengefasst:
| Wärmepumpe | Ölheizung | |
|---|---|---|
| Anschaffungskosten | Höher (9.000 - 30.000 €), aber durch staatliche Förderung reduzierbar | Niedriger (6.000 - 15.000 €), zusätzlich Kosten für Öltank und Installation |
| Betriebskosten | Niedriger, stabilere Kosten, besonders in Kombination mit PV-Anlage | Höher, schwankende Kosten abhängig vom Ölpreis |
| Effizienz | Sehr hoch (COP von 3 bis 5) | Niedriger (Wirkungsgrad von 85 % bis 95 %) |
| Umweltaspekte | Nutzung erneuerbarer Energien, keine direkten CO₂-Emissionen | Verbrennung fossiler Brennstoffe, hohe CO₂-Emissionen |
| Platzbedarf | Benötigt Platz für Außen- oder Inneneinheit (Luft-Wasser-Wärmepumpe), Erdarbeiten (Erdwärmepumpe) oder Grundwasserquelle (Wasser-Wasser-Wärmepumpe) | Benötigt Platz für Heizkessel und Öltank |
| Dämmung des Gebäudes | Erfordert gut gedämmte Gebäude für optimale Effizienz | Weniger abhängig von der Gebäudedämmung |
| Abgasanlage | Nicht erforderlich | Erfordert Schornstein und regelmäßige Wartung |
| Fördermöglichkeiten | Bis zu 70 % Zuschuss durch die BEG | Keine staatliche Förderung |
| Zukunftssicherheit | Erfüllt zukünftige Energieanforderungen und gesetzliche Vorgaben | Auslaufmodell, keine Zukunftssicherheit |
| Energiequelle | Luft, Wasser, Erdwärme, Strom | Heizöl, fossiler Brennstoff |

Der Austausch einer alten Ölheizung durch eine moderne Wärmepumpe kann aus verschiedenen Gründen sinnvoll sein. Hier sind die wichtigsten Faktoren, die berücksichtigt werden sollten:

Die Analyse zeigt klar, dass die Wärmepumpe gegenüber der Ölheizung zahlreiche Vorteile bietet. Sie ist nicht nur effizienter und umweltfreundlicher, sondern auch langfristig kostengünstiger. Die staatlichen Förderungen machen den Umstieg auf einer Wärmepumpe zusätzlich attraktiv, indem sie die hohen Anschaffungskosten erheblich senken. Angesichts der zunehmenden gesetzlichen Anforderungen und der Notwendigkeit, CO₂-Emissionen zu reduzieren, ist die Wärmepumpe die zukunftssichere Wahl für Hausbesitzer.
Die Ölheizung, einst die Standardlösung für viele Haushalte, verliert zunehmend an Relevanz. Ihre hohen Betriebskosten, die Umweltbelastung und die fehlenden Fördermöglichkeiten machen sie zu einer weniger attraktiven Option. In Anbetracht dieser Faktoren ist der Wechsel zu einer Wärmepumpe eine vernünftige und nachhaltige Entscheidung.
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Experten-Tipp: Das Gebäudeenergiegesetz (GEG), auch Heizungsgesetz genannt, schreibt vor, welchen energetischen Standard ein Gebäude haben muss. Neue Heizungen müssen demnach seit 2024 zu mindestens 65 % mit erneuerbaren Energien betrieben werden müssen. Vereinbare jetzt einen kostenlosen Beratungstermin für deine Wärmepumpe!