Sie überlegen, ob eine Ofenheizung für Ihr Zuhause die richtige Wahl ist? Die traditionelle Heizmethode verspricht nicht nur behagliche Wärme, sondern schafft auch eine gemütliche Atmosphäre. Doch ist sie im Jahr 2025 noch zeitgemäß? Angesichts steigender Energiepreise und verschärfter Umweltauflagen stellt sich die Frage nach effizienten und nachhaltigen Alternativen. Wir zeigen Ihnen, welche Vor- und Nachteile eine Ofenheizung bietet, ob eine Ofenheizung noch erlaubt ist und warum eine Luft-Wasser-Wärmepumpe die bessere Wahl ist.
Eine Ofenheizung ist eine Einzelraumfeuerstätte, die verschiedene Brennstoffe wie Holz, Kohle, Gas oder Öl zur Wärmeerzeugung nutzt. Als traditionelle Heizmethode hat sie sich über Jahrzehnte bewährt und ist besonders als Ofenheizung im Altbau noch häufig anzutreffen. Die erzeugte Wärme wird dabei direkt an den Aufstellraum abgegeben, wodurch eine schnelle und spürbare Erwärmung erreicht wird. Eine Ofenheizung im Altbau ist dabei besonders häufig anzutreffen, da hier traditionelle Heizsysteme noch weit verbreitet sind.
Das Funktionsprinzip einer Ofenheizung ist vergleichsweise einfach: Der Brennstoff wird in der Brennkammer des Ofens verbrannt, wobei Wärme entsteht. Diese Wärme wird auf zwei verschiedene Arten an den Raum abgegeben: durch Wärmestrahlung und Konvektion. Bei der Wärmestrahlung wird die Wärme direkt von den heißen Oberflächen des Ofens an die Umgebung abgestrahlt. Die Konvektionswärme entsteht, wenn kalte Luft am Ofen vorbeiströmt, sich erwärmt und nach oben steigt.
Je nach Ausführung der Ofenheizung kommen unterschiedliche Brennstoffe als Wärmeerzeuger zum Einsatz:
Eine Ofenheizung bietet einige Vorteile, die sie besonders für bestimmte Anwendungsfälle als Heizung interessant macht:
Während die Ofenheizung auf eine lange Tradition zurückblickt, gewinnt die Wärmepumpe als innovative Heiztechnologie immer mehr an Bedeutung. Anders als die Ofenheizung nutzt sie keine Verbrennung, sondern gewinnt Wärme aus der Umgebungsluft – ein Prinzip, das besonders effizient und umweltfreundlich ist.
Eine Wärmepumpe arbeitet besonders effizient, da sie aus 1 kWh Strom bis zu 4 kWh Heizenergie erzeugen kann. Dies wird durch das physikalische Prinzip der Wärmeübertragung ermöglicht. Im Gegensatz zur Ofenheizung entstehen keine direkten CO₂-Emissionen vor Ort und es ist keine aufwendige Lagerung von Brennstoffen erforderlich. Die Umgebungswärme wird kostenlos genutzt und ermöglicht eine gleichmäßige Wärmeverteilung im ganzen Haus. Ein wichtiger Umweltaspekt, der bei Ofenheizungen berücksichtigt werden muss, ist die Feinstaubbelastung. Besonders Holzfeuerungen tragen erheblich zur Feinstaubemission bei – im Jahr 2019 verursachten Kleinfeuerungsanlagen mit Holz etwa 15,5 Kilotonnen Feinstaub (PM2.5). Dies ist vergleichbar mit den Gesamtemissionen des Straßenverkehrs. Wärmepumpen dagegen produzieren keinerlei Feinstaub und sind damit die umweltfreundlichere Alternative für die Luftqualität.
Ein weiterer Vorteil: Die Wärmepumpe kann im Sommer auch zum Kühlen genutzt werden. Diese Flexibilität macht sie zu einer zukunftssicheren Investition, besonders angesichts steigender Temperaturen durch den Klimawandel. In Kombination mit einer Photovoltaikanlage wird die Wärmepumpe noch umweltfreundlicher und kostengünstiger im Betrieb, da sie dann mit selbst erzeugtem Strom betrieben werden kann.
Bei der Gegenüberstellung der Kosten müssen verschiedene Faktoren berücksichtigt werden. Neben den reinen Anschaffungskosten spielen auch die laufenden Betriebskosten, Wartungsaufwand und mögliche Förderungen eine wichtige Rolle.
Die höheren Anschaffungskosten einer Wärmepumpe relativieren sich durch die geringeren Betriebskosten und die verfügbaren Förderungen. Die jährlichen Betriebskosten für ein durchschnittliches Einfamilienhaus gestalten sich wie folgt:
Die Entscheidung zwischen Ofenheizung und Wärmepumpe sollte nicht nur auf Basis der reinen Anschaffungskosten getroffen werden. Langfristig bietet die Wärmepumpe durch ihre Effizienz, die niedrigen Betriebskosten und den geringen Wartungsaufwand deutliche Vorteile. Durch die großzügige staatliche Förderung wird der Umstieg zusätzlich erleichtert.
Mit Vamo profitieren Sie von einem durchdachten Gesamtpaket:
Während traditionelle Ofenheizungen nur begrenzt gefördert werden, unterstützt der Staat den Einbau von Wärmepumpen mit umfangreichen Förderprogrammen. Seit 2024 wurden die Fördermöglichkeiten sogar noch einmal deutlich ausgeweitet, um den Umstieg auf klimafreundliche Heizsysteme zu beschleunigen.
Bei klassischen Ofenheizungen beschränken sich die Fördermöglichkeiten hauptsächlich auf Pelletöfen mit Wassertasche. Diese gelten als erneuerbare Energiequelle und können über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) gefördert werden. Für einfache Kaminöfen ohne Wassertasche gibt es dagegen meist nur die Möglichkeit, die Handwerkerkosten steuerlich geltend zu machen.
Bei Wärmepumpen gestaltet sich die Förderung deutlich attraktiver. Über die Bundesförderung für effiziente Gebäude sind folgende Zuschüsse möglich:
Insgesamt können bis zu 70 % der Gesamtkosten gefördert werden. Bei einer Obergrenze der förderfähigen Kosten von 30.000 € bedeutet das einen maximalen Zuschuss von 21.000 €.
Wichtige Voraussetzungen für die Förderung:
Während Ofenheizungen mit ihrer gemütlichen Atmosphäre nach wie vor ihren Reiz haben, sprechen die wirtschaftlichen und ökologischen Vorteile klar für eine moderne Wärmepumpe. Auch, wenn es kein striktes Kaminofen-Verbot gibt und besonders wenn Ihre alte Ofenheizung ohnehin ersetzt werden muss, bietet sich jetzt der ideale Zeitpunkt für den Umstieg.
Die Rechnung ist einfach: Dank der hohen staatlichen Förderung von bis zu 70 % und der flexiblen Finanzierung ab 89 € monatlich bei Vamo sind die Anschaffungskosten überschaubar. Gleichzeitig sparen Sie durch den effizienten Betrieb bis zu 65 % Ihrer Heizkosten. Die Wärmepumpe bietet dabei:
Grundsätzlich sind Ofenheizungen weiterhin erlaubt. Allerdings müssen ab 2025 strengere Emissionsgrenzwerte eingehalten werden. Öfen, die älter als 30 Jahre sind, müssen in der Regel ausgetauscht oder nachgerüstet werden.
Ja, eine Kombination ist möglich. Besonders wasserführende Kaminöfen lassen sich gut als Ergänzung zur Wärmepumpe nutzen. Die Wärmepumpe übernimmt dabei die Grundlast, während der Ofen an besonders kalten Tagen unterstützend eingesetzt werden kann.
Das ist in der Regel nicht effizient möglich. Eine Ofenheizung erwärmt primär den Aufstellraum. Die Wärmeverteilung in andere Räume ist begrenzt, außer es handelt sich um einen wasserführenden Ofen, der an das zentrale Heizungssystem angeschlossen ist. Bei einer Ofenheizung im Altbau muss besonders auf die Dämmstandards und den Zustand des Schornsteins geachtet werden.
Kaminöfen können als Ergänzung zur Hauptheizung sinnvoll sein, besonders für die Übergangszeit oder als Zusatzheizung. Als alleiniges Heizsystem sind sie jedoch meist nicht ausreichend und im Vergleich zu modernen Systemen wie Wärmepumpen weniger effizient.
Experten-Tipp: Während Ofenheizungen nur punktuell heizen können, bietet eine Luft-Wasser-Wärmepumpe gleichmäßige Wärme im ganzen Haus. Mit staatlicher Förderung von bis zu 70 % und flexibler Finanzierung ab 89 € monatlich bei Vamo ist jetzt der ideale Zeitpunkt für den Umstieg.