Allgemeines
11 Minuten
20.06.2025

Im Sommer mit der Wärmepumpe kühlen

Kühle dein Zuhause im Sommer mit einer Wärmepumpe – bei vorhandener Flächenheizung und installierter Taupunktüberwachung zum Schutz vor Kondenswasser und Bauschäden. Die Kühlleistung hängt stark vom Dämmstandard ab: In gut gedämmten Häusern kannst du mit 3-5°C Temperatursenkung rechnen, während der Effekt in schlecht isolierten Gebäuden kaum spürbar ist.

VAMO EXPERTEN TIPP

Nutze deine Wärmepumpe für das, was sie am besten kann – das effiziente und umweltfreundliche Heizen. Und für die heißen Sommermonate investierst du in ein leistungsstarkes Klimagerät, das für die Kühlung und Entfeuchtung spezialisiert ist. Diese klare Rollenverteilung schützt dein Zuhause vor potenziellen Feuchtigkeitsschäden und sorgt zu jeder Jahreszeit für den höchsten Komfort.

Sommer, Sonne, schwitzen: Hast du dich jemals gefragt, wie du dein Zuhause bei hitzigen Temperaturen effizient kühlen kannst, möchtest aber keine Klimaanlage installieren? Eine Wärmepumpe mit Kühlfunktion kann eine Lösung sein. In diesem Artikel erfährst du, unter welchen Voraussetzungen du dein Zuhause mit einer Wärmepumpe kühlen und so das Raumklima im Hochsommer erträglicher machen kannst.

Das Thema kurz und kompakt

  • symbol-hakenDoppelte Funktionalität: Wärmepumpen können sowohl als Heizung als auch als Klimaanlage verwendet werden, indem sie die Richtung des Wärmeflusses umkehren.
  • symbol-hakenEffizienz: Im Vergleich zur herkömmlichen Klimaanlage sind Wärmepumpen beim Kühlen oft energieeffizienter und können langfristig Energiekosten senken.
  • symbol-hakenUmweltfreundlichkeit: Der Einsatz von Wärmepumpen trägt zur Reduzierung des CO₂-Ausstoßes bei, da sie hauptsächlich erneuerbare Energiequellen nutzen.
  • symbol-hakenUnser Rundum-Service: Vamo begleitet dich von der Planung bis zur Installation und Wartung deiner Wärmepumpe, damit du das volle Potenzial dieser Technologie ausschöpfen kannst. Jetzt potenzielle Ersparnis errechnen!

‍Kühlen mit der Wärmepumpe: Die Voraussetzungen

Es gibt einige Voraussetzungen, die für eine wirtschaftliche und sinnvolle Nutzung der Kühlfunktion einer Wärmepumpe erfüllt sein sollten. Zur Bewertung der Wirtschaftlichkeit ist es wichtig, den Unterschied zwischen den beiden Kennwerten Coefficient of Performance (COP) und Energy Efficiency Ratio (EER) zu kennen:

  • COP: Der COP gibt an, wie viele kWh Wärmeenergie aus 1 kWh Strom gewonnen werden, und das bei einem vorher definierten Temperaturpunkt wie zum Beispiel 2 °C. Dieser Wert ist besonders im Heizbetrieb relevant.
  • EER: Die EER gibt an, wie viele kWh an Kälteleistung mit einer kWh Strom erzeugt werden, und zwar ebenfalls bei einem festen Messpunkt wie z. B. einer Außentemperatur von 30 °C. 

Flächenheizung

Deine Immobilie benötigt eine Flächenheizung, wie beispielsweise eine Fußboden-, Decken- oder Wandheizung. Klassische Heizflächen wie Radiatoren funktionieren nicht zum Kühlen. Der Grund ist einfach: Die kalte Luft fällt einfach nach unten und verteilt sich nicht im Raum. Radiatoren sind dafür konzipiert, bei hoher Vorlauftemperatur Wärme abzugeben. Diese steigt nach oben und es entsteht eine Konvektionswalze, die die Luft kontinuierlich zirkulieren lässt.

Bei vorhandener Flächenheizung hingegen entsteht aufgrund der größeren Fläche ein Strahlungsaustausch: Da Wärme immer in Richtung Kälte fließt, gibt dein Körper kontinuierlich Wärmestrahlung an die kühle Fläche ab. Abgekühlte Füße tragen außerdem zu einem subjektiv kühlen Temperaturempfinden bei.

Verlegung einer Flächenkühlung mit Fußbodenheizungsrohren – Wärmepumpe als Kühlquelle für angenehmes Raumklima.

Der zweite Grund: Die Oberfläche eines Radiators ist viel zu klein. Die Wassertemperatur in den Radiatoren müsste sehr niedrig sein, um überhaupt einen Kühleffekt im Raum zu erzeugen. Bei Temperaturen um die 15 °C bildet sich aber fast unweigerlich viel Kondenswasser am Heizkörper und an den Rohrleitungen. Damit steigt die Schimmelgefahr und die Bausubstanz nimmt auf Dauer Schaden.

Zwar gibt es Gebläsekonvektoren, die die abgekühlte Luft in den Raum blasen, aber der Installationsaufwand kann erheblich sein. Denn auch hier entsteht Kondenswasser, welches über ein Rohrsystem abgeführt werden muss.

Spare bis zu 65 % deiner Heizkosten mit einer Vamo Wärmepumpe!

Moderne Luft-Wasser-Wärmepumpen sind vor allem eins: extrem effiziente Heizsysteme! Berechne jetzt, wie viel du durch den Umstieg auf eine energiesparende Wärmepumpe von Vamo bei deinen jährlichen Heizkosten einsparen kannst.

Jetzt kostenlose Beratung sichern

Taupunktüberwachung

Deine Räume sind mit einer Wand- oder Fußboden- oder Deckenheizung ausgestattet? Prima. Da sich auch hier Kondenswasser bilden kann, wird eine Taupunktüberwachung dringend empfohlen. Dieses Bauteil misst die Raumtemperatur sowie die relative Luftfeuchtigkeit und gibt diese Werte an die Wärmepumpensteuerung weiter. Diese ermittelt in Echtzeit den aktuellen Taupunkt im Raum.

Was ist der Taupunkt?
  • symbol-hakenDer Taupunkt ist die Temperatur, bei der die gasförmige Feuchtigkeit in der Luft zu flüssigem Wasser kondensiert, etwa an kalten Oberflächen.

Kondenswasser an kühler Oberfläche – typische Erscheinung bei aktiver Wärmepumpenkühlung im Sommer.

Ein Beispiel: Bei einer im Sommer typischen Raumtemperatur von 25 °C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 55 % liegt der Taupunkt bei circa 15,3 °C. Bei 80 % Luftfeuchtigkeit steigt der Taupunkt bereits auf 21,3 °C. Die Vorlauftemperatur müsste also höher als 21,3 °C sein, damit sich kein Schwitzwasser bildet.

Solange die Vorlauftemperatur im Heizsystem über dem Taupunkt liegt, bildet sich kein Kondensat und die Kühlfunktion der Wärmepumpe kann mit voller Leistung laufen. Steigt der Taupunkt an, etwa, weil es draußen besonders schwül ist, hebt die Wärmepumpe die Temperatur entsprechend an. Die Kühlleistung sinkt, aber dafür bildet sich kein Kondenswasser an der Fußbodenheizung.

Experten-Hinweis
Stefan Tebbe
Stefan Tebbe
Head of Operational Excellence bei Vamo
Klimageräte sind Spezialisten für Komfort und Sicherheit

Dedizierte Klimageräte sind nicht nur dafür konzipiert, die Luft effektiv abzukühlen, sondern vor allem auch, überschüssige Feuchtigkeit aus der Raumluft zu entziehen. Dieses Kondenswasser wird gesammelt und sicher abgeleitet. Das Ergebnis ist ein deutlich angenehmeres Raumklima, da trockene Luft als kühler empfunden wird und der Körper Wärme besser abgeben kann.

Moderne Klimaanlagen sind zudem sehr effizient und leise. Ob mobile Geräte für flexible Lösungen, Split-Geräte für einzelne Räume oder Multi-Split-Systeme für mehrere Bereiche – für jeden Bedarf gibt es die passende Lösung. Und das Beste daran: Du brauchst dir keine Sorgen um Schimmel an deinen Heizflächen zu machen, da die Entfeuchtung direkt im Klimagerät stattfindet.

Mit der Wärmepumpe kühlen: So funktioniert’s

Wenn deine Fußbodenheizung mit Taupunktsensoren ausgestattet ist, kann eine Wärmepumpe eine praktische Methode darstellen, um dein Zuhause im Winter zu heizen und kühlen. Die Technologie, die hinter diesem doppelten Nutzen steckt, ist sowohl innovativ als auch einfach zu verstehen: Wärmepumpen funktionieren nach dem Prinzip der Wärmetransformation.

  • Im Winter entziehen sie der Außenluft, dem Erdreich oder dem Grundwasser Wärme und übertragen diese ins Hausinnere. Die Wärme wird auf ein höheres Temperaturniveau transformiert oder gepumpt.
  • Im Sommer wird dieser Prozess umgekehrt: Dann leitet die Wärmepumpe die Wärmeenergie aus dem Hausinneren nach außen: Die Wärme wird auf ein niedrigeres Niveau transformiert bzw. gepumpt.

Dies geschieht über einen geschlossenen Kältemittelkreislauf, durch den ein Kältemittel gepumpt wird: der Kältekreislauf. Dabei wird das Kältemittel immer wieder durch einen Verdampfungs- und Kondensationsprozess geführt, wodurch sich dessen Aggregatzustand zyklisch ändert. Dabei wird dem Wasserkreislauf Wärme entweder zu- oder abgeführt. Mit dem eingebauten Wärmetauscher wird sowohl das Heizen als auch das Kühlen mit einer Wärmepumpe möglich.

Damit die Wärmepumpe die Fließrichtung des Kältemittels umkehren kann, muss ein 4-Wege-Ventil eingebaut sein. Bei modernen Luft-Wasser-Wärmepumpen ist das Standard, da dieses Ventil auch für die Abtaufunktion im Winter benötigt wird. Die nach außen abgeführte Wärme lässt in diesem Fall gefrorenes Kondensat schmelzen.

Infografik: Wärmepumpe nutzt im Winter die Wärmequelle zur Heizung und im Sommer zur Kühlung – schematische Darstellung des Betriebsmodus.

Im Vergleich zu einer Klimaanlage hält sich der Kühleffekt einer Wärmepumpe in Grenzen. Die Kühlfunktion kann aber den subjektiven Unterschied machen zwischen angenehm kühlem, gerade noch erträglichem und zu heißem Raumklima. In der nachfolgenden Tabelle siehst du die zu erwartende Kühlleistung in verschiedenen Szenarien.

Wichtig vorab: Das System ist darauf ausgelegt, eine angenehme Raumtemperatur (z. B. 23–25 °C) konstant zu halten und ein Aufheizen des Gebäudes zu verhindern. Die Werte unter „Temperatursenkung“ beziehen sich daher immer auf den Unterschied zwischen dem Zustand mit Kühlung und dem, wie warm es im Haus ohne Kühlung werden würde.

Moderner Dämmstandard:

Außentemperatur Zu erwartende Temperatursenkung Erläuterung der Kühlwirkung
22–27 °C 3–5 °C Präventive Kühlung. Das Haus wird gar nicht erst warm. Die Wärmepumpe läuft sehr effizient und hält die Wunschtemperatur mühelos.
28–33 °C 3–4 °C Aktive Temperierung. An typischen Sommertagen hält das System die Innentemperatur stabil im Wohlfühlbereich, während es draußen heiß wird. Der Komfortgewinn ist am deutlichsten spürbar.
34–39 °C 2–3 °C Begrenzung der Hitzespitzen. Die Wärmepumpe arbeitet nahe der Auslastung. Sie kann ein weiteres Aufheizen der Räume verlangsamen und die Temperatur einige Grad unter dem Wert halten, der ohne Kühlung erreicht würde. Es wird nicht mehr „kühl“, aber erträglicher sein.
40–45 °C 1–2 °C Schadensbegrenzung. Bei extremer Hitze kann das System die einströmende Wärme nicht mehr vollständig abführen. Es leistet aber einen wichtigen Beitrag, um die schlimmste Überhitzung zu kappen und die Raumtemperatur z. B. unter 29 °C zu halten, anstatt sie auf über 30 °C ansteigen zu lassen.

Kaum oder schlecht gedämmtes Bestandsgebäude der 60er/70er Jahre:

Außentemperatur Zu erwartende Temperatursenkung Erläuterung der Kühlwirkung
22–27 °C 2–3 °C Aktives Gegensteuern. Das System muss bereits aktiv arbeiten, um die moderate, aber stetige Aufheizung zu bekämpfen. Von „präventiv“ kann keine Rede sein.
28–33 °C 1–2 °C Begrenzung der Überhitzung. Die Anlage läuft permanent auf hoher Stufe. Sie kann das Aufheizen des Hauses lediglich verlangsamen. Ein Halten der Temperatur im „Wohlfühlbereich“ ist aber nicht mehr möglich.
34–39 °C 0–1 °C Spürbar überfordert. Die Kühlleistung ist geringer als die eindringende Wärme. Der Effekt ist kaum noch spürbar und dient nur noch dazu, die schlimmsten Hitzespitzen leicht abzumildern.
40–45 °C 0 °C Praktisch wirkungslos. Die Wärmepumpe kann die enorme Wärmelast nicht mehr kompensieren. Die Innentemperatur steigt fast ungebremst an.

Kühlen mit der Fußbodenheizung

Eine der angenehmsten Methoden, um mit einer Wärmepumpe zu kühlen, ist die Nutzung der bestehenden Fußbodenheizung. Hierbei wird kaltes Wasser durch die Rohrleitungen der Fußbodenheizung gepumpt, was die Raumtemperatur senkt. Diese Methode bietet aufgrund der besonders großen Kühlflächen eine gleichmäßige Kühlung.

Verlegung einer Flächenkühlung mit Fußbodenheizungsrohren – Wärmepumpe als Kühlquelle für angenehmes Raumklima.

Kühlen mit der Wandheizung

Eine Wandheizung eignet sich zum Kühlen genauso gut wie eine Fußbodenheizung. Wie der Name schon andeutet, zirkuliert das gekühlte Wasser durch die Rohrleitungen in den Wandflächen, wodurch die Raumtemperatur sanft absinkt. Die Kühle wird von vielen Menschen als angenehm empfunden – ähnlich dem Gefühl, im Schatten einer dicken Mauer zu stehen.

Wandheizung mit orangefarbenen Kühlrohren auf Dämmplatten – Beispiel für alternative Flächenkühlung mit Wärmepumpe.

Kühlen mit dem Gebläsekonvektor

Gebläsekonvektoren, auch als Fan-Coils bekannt, sind eine weitere Möglichkeit, die Kühlfunktion einer Wärmepumpe zu nutzen. Diese Geräte blasen kalte Luft in den Raum und sorgen so für eine schnelle und gezielte Abkühlung. Sie sind ideal für Räume, die besonders schnell gekühlt werden müssen, wie zum Beispiel Schlafzimmer oder Büros. Allerdings erzeugen die Gebläse Geräusche, die vor allem nachts von einigen Menschen als störend empfunden werden.

Gebläsekonvektor an der Wand

Vorteile der Wärmepumpenkühlung

  • Energieeffizienz: Da der zu überwindende Temperaturhub beim Kühlen im Sommer meist niedriger ist als im Winter beim Heizen, erzeugst du mit vergleichsweise geringem Energieaufwand eine merkbare Kühlung.
  • Umweltfreundlichkeit: Wenn du erneuerbare Energiequellen nutzt und zusätzlich Solarstrom produzierst, kühlst du emissionsarm und günstig. Denn an sonnigen Tagen fällt der Kühlbedarf mit hoher Stromproduktion zusammen. Allerdings sinkt der Wirkungsgrad der PV-Anlage bei steigenden Temperaturen.
  • Komfort: Die Kühlung mit einer Wärmepumpe ist bequem und zugfrei, was den Wohnkomfort erheblich steigert.
  • Wertsteigerung: Eine Immobilie mit integrierter Heizung und Kühlfunktion ist attraktiver und moderner aufgestellt.
  • Ein System für alles: Du sparst dir die Anschaffungs- und Installationskosten für eine separate Klimaanlage. Das spart Platz und vermeidet ein zusätzliches Außengerät an der Fassade.

Kühlen mit Wärmepumpe: Nachteile

  • Gefahr von Kondenswasser und Schimmelbildung: Ohne eine korrekt installierte und funktionierende Taupunktüberwachung besteht die Gefahr, dass Feuchtigkeit am Boden oder in den Wänden kondensiert. Dies kann neben unangenehmer Geruchsbildung zu Bauschäden wie aufgequollenem Parkett und Schimmel führen.
  • Funktioniert nicht mit alten Heizkörpern: Ohne Flächenheizung (Fußboden- oder Wandheizung) lässt sich die Zimmerwärme kaum oder nur schwer „abtransportieren”. Klassische Stahlradiatoren haben eine zu geringe Oberfläche, um einen merkbaren Kühleffekt zu erzeugen.
  • Begrenzter Kühleffekt: An besonders heißen Tagen und in schlecht gedämmten Immobilien hält sich der Kühleffekt in Grenzen oder ist nicht spürbar.
  • Teurer als Klimaanlagen: Die Anschaffungskosten für eine Wärmepumpe sind oft höher im Vergleich zu traditionellen Klimaanlagen. Das gilt insbesondere dann, wenn du eine Flächenheizung und/oder Gebläsekonvektoren nachrüsten lassen musst. Dafür profitierst du im Winter von einem der effizientesten Heizsysteme, die es gibt.
  • Erhöhter Stromverbrauch und stärkere Abnutzung: Bei aktivierter Kühlfunktion verbraucht die Wärmepumpe mehr Energie als beim reinen Warmwasserbetrieb und Verschleißteile nutzen sich stärker ab.
  • Trägheit: Wärmepumpen sind träge Systeme. Die Kühlwirkung ist erst nach einigen Stunden spürbar, während eine Luft-Luft-Wärmepumpe für die aktive und passive Kühlung schneller reagieren kann.
Mach den ersten Schritt zu nachhaltigem Wohnen!

Eine Wärmepumpe ist nicht nur gut für deinen Geldbeutel, sondern auch für die Umwelt. Mit einer klimafreundlichen Heizlösung von Vamo reduzierst du deinen CO₂-Fußabdruck erheblich und trägst aktiv zum Klimaschutz bei – ganz ohne Komforteinbußen.

Kostenfreie Beratung vereinbaren

Mit Vamo bis zu 70 % staatliche Förderungen für die Wärmepumpe sichern

Der Einsatz von Wärmepumpen wird in Deutschland durch verschiedene staatliche Förderprogramme stark unterstützt. Diese Förderungen machen den Umstieg auf diese umweltfreundliche Technologie nicht nur ökologisch, sondern auch finanziell attraktiv. Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) umfasst die Förderung von Einzelmaßnahmen zur energetischen Sanierung von Wohn- und Nichtwohngebäuden. Gefördert werden dabei unter anderem Wärmepumpen, die effizient arbeiten und einen hohen Anteil an erneuerbaren Energien nutzen.

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) Unterstützung in Form von Sanierungskrediten oder Zuschüssen für energetische Sanierungsmaßnahmen an Immobilien an. Ein Beispiel ist der KfW-Zuschuss Nr. 458, der finanzielle Unterstützung für den Einbau neuer, umweltfreundlicher Heizungsanlagen wie Wärmepumpen mit Förderbeträgen von bis zu 70 % bietet.

Sichere dir jetzt staatliche Förderungen für deine Wärmepumpe!

Die Zeit ist perfekt, um auf eine moderne Wärmepumpe umzusteigen! Mit bis zu 70 % staatlicher Förderung wird deine Investition in ein zukunftssicheres Heizsystem mit Kühlfunktion besonders attraktiv. Unser Expertenteam unterstützt dich bei der Antragstellung und sorgt dafür, dass du die maximale Fördersumme erhältst.

Kostenlose Beratung sichern

Fazit: Mit Vamo auf effizientes Heizen mit der Wärmepumpe setzen

Der Wechsel zu einer hochwertigen Luft-Wasser-Wärmepumpe ist eine zukunftssichere Entscheidung, die sowohl ökologische als auch ökonomische Vorteile für das Heizen bietet. Die Kühlfunktion einer Wärmepumpe ist ein nettes Zusatzfeature, das aber nur unter bestimmten Voraussetzungen sinnvoll genutzt werden kann. Gerade in älteren Bestandsgebäuden sind Flächenheizungen eine absolute Ausnahme. Um diese nachzurüsten, muss ein niedriger fünfstelliger Betrag investiert werden.

Aufgrund des begrenzten Kühleffekts ist ein wirtschaftlicher Betrieb in schlecht gedämmten Gebäuden kaum möglich. In solchen Fällen ist es sinnvoller, einzelne Räume mit einer mobilen Klimaanlage zu kühlen oder auf einen hochwertigen Ventilator zurückzugreifen.

Vamo unterstützt dich umfassend bei deinem Heizungstausch: Von der Planung über die Installation bis hin zur Wartung stehen wir dir als zuverlässiger Partner zur Seite. Mit Vamo profitierst du von modernster Heiztechnik und Expertise sowie von der Unterstützung bei der Beantragung der umfangreichen staatlichen Förderungen, die die Investition in eine Wärmepumpe besonders attraktiv machen.

Sichere dir deine Premium-Wärmepumpe schon ab 89 € monatlich!

Warum auf moderne Heiztechnik verzichten, wenn du sie dir auch ohne große Anschaffungskosten leisten kannst? Mit unseren flexiblen Finanzierungsoptionen kannst du schon heute von einer effizienten Vamo Wärmepumpe profitieren und musst nicht auf die Vorteile warten.

Kostenfreie Beratung vereinbaren

FAQ

Kann man mit einer Wärmepumpe kühlen?

Ja, viele moderne Wärmepumpen können auch kühlen. Voraussetzung dafür ist allerdings eine Flächenheizung wie eine Fußboden- oder Wandheizung sowie eine Taupunktüberwachung, um Kondenswasserbildung zu verhindern. Mit klassischen Heizkörpern funktioniert die Kühlung nicht effektiv.

Sind Wärmepumpen gut zum Kühlen?

Wärmepumpen bieten eine moderate Kühlung, die den Wohnkomfort an heißen Tagen verbessern kann. Der Kühleffekt ist jedoch begrenzt – besonders in schlecht gedämmten Gebäuden. Sie sorgen eher für angenehme Temperaturen als für starke Kühlung wie bei einer Klimaanlage. Der große Vorteil: Sie nutzen das bereits vorhandene Heizsystem und sind energieeffizient.

Wie lange braucht eine Wärmepumpe, um ein Haus zu kühlen?

Wärmepumpen sind träge Systeme. Die Kühlwirkung wird erst nach einigen Stunden spürbar. Für schnellere Kühlung eignen sich Gebläsekonvektoren, die allerdings Geräusche verursachen können. Am effektivsten ist ein präventiver Ansatz, bei dem die Wärmepumpe kontinuierlich läuft, um ein Aufheizen der Räume zu verhindern.

Wie kalt kann eine Wärmepumpe ein Haus im Sommer kühlen?

Die erreichbare Temperaturabsenkung hängt stark vom Dämmstandard des Hauses und der Außentemperatur ab. In gut gedämmten Gebäuden können etwa 3–5 °C Unterschied zur Temperatur ohne Kühlung erreicht werden. Bei extremer Hitze (über 35 °C) und in schlecht gedämmten Häusern ist der Effekt mit nur 1–2 °C deutlich geringer.

Schaltet die Wärmepumpe im Sommer automatisch auf Kühlen um?

Moderne Wärmepumpen mit 4-Wege-Ventil können zwischen Heiz- und Kühlbetrieb umschalten. Diese Umschaltung erfolgt jedoch nicht automatisch, sondern muss manuell eingestellt werden. Die Taupunktüberwachung regelt während des Kühlbetriebs die Vorlauftemperatur automatisch, um Kondenswasserbildung zu vermeiden und Bauschäden vorzubeugen.

Inhaltsverzeichnis

Weiterlesen

Wärmepumpe Karlsruhe – Effizient und nachhaltig heizen

Erfahre, wie eine Wärmepumpenheizung in Karlsruhe deine Heizkosten senken und zum Klimaschutz beitragen kann. Mit dem milden Klima der Fächerstadt und attraktiven Förderungen ist der Umstieg besonders lohnenswert.

Regional

Wann lohnt sich eine Luft-Wasser-Wärmepumpe? Luft-Wasser-Wärmepumpen: Das laufruhigste Gerät

Luft-Wasser Wärmepumpen bieten eine nachhaltige und effiziente Weise, dein Zuhause zu beheizen. Für wen sich der Wechsel zu diesem Heizungssystem besonders lohnt und, was die Luft-Wasser Wärmepumpe zu einem besonders laufruhigen Heizsystem macht, wird in diesem Beitrag erklärt.

Im Sommer mit der Wärmepumpe kühlen

Kühle dein Zuhause im Sommer mit einer Wärmepumpe – bei vorhandener Flächenheizung und installierter Taupunktüberwachung zum Schutz vor Kondenswasser und Bauschäden. Die Kühlleistung hängt stark vom Dämmstandard ab: In gut gedämmten Häusern kannst du mit 3-5°C Temperatursenkung rechnen, während der Effekt in schlecht isolierten Gebäuden kaum spürbar ist.

Sie haben noch Fragen?

Kostenlose Beratung buchen
Dunkelgrünes Symbol mit abgerundeter Spitze, nach oben zeigend
Abwärts zeigender V-förmiger Pfeil mit weichem Farbverlauf von Hellgrün zu Schwarz auf schwarzem Hintergrund.

Hast du noch Fragen?

Kontakt
Dunkelgrünes Symbol mit abgerundeter Spitze, nach oben zeigend

Sie haben noch Fragen?

Abwärts zeigender V-förmiger Pfeil mit weichem Farbverlauf von Hellgrün zu Schwarz auf schwarzem Hintergrund.